Dieses am Berliner Flughafen aufgestellte Demonstrationsprojekt soll „grünen“ Wasserstoff aus einem Überangebot an Windstrom unter Einsatz eines Elektrolyseurs und eines Festkörperspeichers produzieren, um ein Wasserstoff-Blockheizkraftwerk und eine Wasserstofftankstellen-Infrastruktur für Busse und Autos aufzubauen.

Erneuerbare Energie vom Windpark Enertrag in der Nähe des neuen Berliner Flughafens wird von einem McPhy-Elektrolyseur in Wasserstoff umgewandelt, um Stromschwankungen auszugleichen und überschüssige Windenergie zu speichern.

Total und Linde werden die erforderliche Infrastruktur aufbauen, um diesen Kraftstoff Bussen und Autos mit Brennstoffzellenantrieb bereitzustellen.

Des Weiteren wird die neue Generation der McPhy-Technologie für die Wasserstoffspeicherung in Festkörpern dem 2G-Kraftwerk die Möglichkeit bieten, flexibel und auf Nachfrage Strom oder Wärme aus gespeichertem Wasserstoff zu liefern.

Die Aufgaben dieses Projekts sind vielfältiger Art:

• Produktion emissionsfreien Brennstoffs für wasserstoffbetriebene Autos oder Busse und/oder Belieferung anderer Wasserstofftankstellen.
• Zurückspeisen des Überschusses aus erneuerbaren Energien in das Erdgas- oder Stromnetz.
• Optimierung eines Systems, das hohen Anforderungen hinsichtlich der Stromversorgung ausgesetzt ist und Implementierung mehrerer Technologiebausteine.

Gewährleistung der industriellen Leistungsfähigkeit und der Energieunabhängigkeit bei gleichzeitiger Verringerung des ökologischen Fußabdrucks des PUS.

Diese Produktionsanlage beweist das Potenzial von kohlenstofffreiem Wasserstoff, der durch Elektrolyse für die Industrie erzeugt wird. Sie soll die industriellen Prozesse der CEA und die Wasserstoffstation der GEG (Gaz Électricité Grenoble), die das HyWay-Projekt (emissionsfreie Mobilität) betreibt, mit Wasserstoff beliefern.

Als Teil dieses Industrie- und Mobilitätsprojekts hat McPhy eine Produktions- und Speichereinheit als geeignete Antwort auf den erheblich gestiegenen Wasserstoffbedarf der Versorgungseinheit entworfen.

Die Wasserstofferzeugungsanlage besteht aus drei Alkali-Elektrolyseuren, die bis zu 150.000 m³ Wasserstoff pro Jahr liefern werden. Der erzeugte Wasserstoff wird bei 200 bar in gasförmiger Form und bei 30 bar in fester Form über die McPhy-Wasserstoffspeichertechnologie verdichtet.

“Wir sind stolz darauf, unser Fachwissen in diese Anlage einzubringen, die das Potenzial von dekarbonisiertem Wasserstoff, der durch Elektrolyse erzeugt wird, als Rohstoff für die Industrie brilliant demonstriert.” | Pascal Mauberger, Chairman und CEO (Unternehmenschef) McPhy