Der 6 MW starke alkalische Elektrolyseur ist wichtiges Bauteil der E-Gaskraftwerk-Technologie und macht es möglich, Wasserstoff unter Verwendung von Überschussstrom aus Wasser zu gewinnen. Dank seiner Expertise haben die Fördermittel von McPhy Energy in Wildau (Deutschland) zu einer weiteren Optimierung dieser Technologie (heute als Elektrolyse „Alcaline 2.0” bekannt) und zur Entwicklung einer umfangreichen Erfahrung geführt, die ihre Integration in energietechnische Infrastrukturen wie beispielsweise Strom- oder Erdgasnetze gewährleistet.

Die Anlage verwendet folglich überschüssigen Ökostrom, um Wasserstoff aus Wasser in drei alkalischen Elektrolyseuren zu gewinnen. Der Wasserstoff wird mit CO₂ in synthetisches Methan oder E-Gas für Audi umgewandelt.

Er ist nahezu identisch mit fossilem Brennstoff und Erdgas und wird über eine bestehende Infrastruktur, das deutsche Erdgasnetz, an CNG-Tankstellen verteilt, um Audi A3 g-tron Fahrzeuge zu befüllen. Audi produziert bis zu 1000 Tonnen E-Gas pro Jahr und bindet dabei chemisch rund 2800 Tonnen CO2. Dies entspricht etwa der Menge, die ein Buchenwald mit mehr als 220.000 Bäumen in einem Jahr aufnimmt. Wasser und Sauerstoff sind die einzigen Nebenprodukte.